Kinderrechte und Kinderschutz:

AWO startet einzigartiges Beteiligungsprojekt

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Am 24. März 2014 haben wir unsere AWO-Kinderschutzkonferenz durchgeführt und danken allen Beteiligten ganz herzlich für ihr Kommen und ihr Engagement. Das Bürgerhaus Wilhelmsburg hat sich als ein sehr gut geeigneter und für die meisten auch gut erreichbarer Veranstaltungsort erwiesen, und wir freuen uns über mehr als 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, über eine positive Berichterstattung in Fernsehen, Radio und Zeitung und vor allem über die Ergebnisse, die unsere Erwartungen bei weitem übertroffen haben. Alle Kinder und Jugendliche, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dabei waren, Professor Sturzenhecker und auch die vielen Helfer im Hintergrund haben dazu beigetragen, dass diese Veranstaltung ein toller Erfolg war.

Wir alle, die AWO Hamburg, haben uns damit als ein innovatives und le­ben­diges Unternehmen gezeigt, das fachlich etwas zu bewegen vermag.
Dankeschön!

Alle Informationen zu dem Tag sowie eine Fotodokumentation haben wir Ihnen hier zusammengestellt.

Viel Spaß wünscht
das Leitungsteam des Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie

Kinderrechtekonferenz – auf dem Weg zum AWO-Rechtebuch

Der Starttermin des einzigartigen Beteiligungsprojektes rund um die Themen Kinderrechte und -schutz lag im März. Bei der Auftaktveranstaltung im Bürgerhaus Wilhelmsburg hatten rund 160 Kinder, Jugendliche und pädagogische Fachkräfte aus 37 Hamburger AWO-Einrichtungen in Workshops die Rechte erarbeitet, die sie im täglichen Miteinander einfordern und respektiert haben möchten – zum Beispiel das Recht, keine Regenhose tragen zu müssen.

Im darauffolgenden Prozess fassten vier einrichtungsspezifische Redaktionsgruppen die Ergebnisse zu zwölf übergeordneten Rechten zusammen. Fachbereichsleiter Arne Eppers war positiv überrascht: „Die Resultate ähnelten sich trotz der Vielfalt der Einrichtungen. Das zeigt, dass bereits ein großes gemeinsames Verständnis über die wichtigsten Rechte vorhanden ist.“

Weiter ging es jetzt am 7. November mit gut 350 pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller beteiligten Einrichtungen. Inspirierende und witzige Denkanstöße gab Prof. Dr. Sturzenhecker von der Uni Hamburg, der als Experte den gesamten Prozess begleitet. In drei Workshops konnten die zwölf Rechte bei professioneller Moderation durch die AWO-(Fach)Bereichsleiter erneut diskutiert und ergänzt werden. Der Bereichsleiter Jugend, Thomas Inselmann, begeisterte sich: „Die Beträge waren wirklich sehr konstruktiv. Ein großes Lob an alle, dass sie so konzentriert in diesen großen Gruppen mitgearbeitet haben. Damit wirklich jede/r sich mit den Rechten identifizieren und diese dann auch umsetzt, folgt nun eine erneute Beteiligung der Kinder und Jugendlichen in den Einrichtungen. Voraussichtlich Anfang nächsten Jahres haben wir diesen großen Meilenstein geschafft. Dann kann das gemeinsam erarbeitete AWO-Rechtebuch veröffentlicht werden!“

Die 350 pädagogischen AWO-Mitarbeiter/innen aller beteiligten Einrichtungen auf der Kinderrechtekonferenz.
Gute Stimmung beim Leitungsteam des Fachbereiches Kinder, Jugend und Familie